Am 6. Juni wurde in der Agentur des städtischen Wandels in der Braubachstraße 7 die Ausstellung Connected City* eröffnet. Schülerinnen und Schüler aus mehreren Frankfurter Schulen – darunter die Helmholtzschule – entwickelten im Rahmen dieses Projekts Visionen einer zukunftsfähigen Stadt.

Die Ausstellung zeigt modellhafte Entwürfe, Zeichnungen und Objekte, die in schulübergreifender Zusammenarbeit entstanden sind. Zu sehen sind unter anderem Zeichnungen der Klasse 8c, entstanden im Unterricht von Tina Baumung, sowie Arbeiten der Klassen 6c und 10b der Helmholtzschule, die gemeinsam mit Petra Stilper und Monika Linhard Modellhäuser und Stadtlandschaften für die Ausstellung konstruiert haben. Weitere Beiträge stammen von Klassen des Gymnasiums Römerhof, des Gymnasiums Süd sowie Zeichnungen der Helene-Lange-Schule Wiesbaden.

Projektleiterinnen Petra Stilper und Adriane Westerbarkey dankten den beteiligten Jugendlichen, Lehrkräften sowie den Förderern – darunter der Agentur des städtischen Wandels, der Polytechnische Gesellschaft und dem Kulturamt Frankfurt.

In ihrer Ansprache betonte Valerie Buchmaier (Schulleitung Helmholtzschule):

„Kunst schafft Räume - Räume in der Phantasie, aber auch Räume im realen Leben. Was wir hier sehen, ist das Ergebnis eurer Ideen, Überlegungen und Experimente – zusammengefügt zu einem gemeinsamen Bild. Connected City ist kein fertiges Stadtmodell. Es ist ein Anfang. Ein Versuch, euer Versuch zu überlegen: Wie wollen wir in Zukunft leben? Und wie kann Stadt zu einem Ort - einem Raum - werden, an dem sich Menschen verbunden fühlen?“

Ein zentrales Element der Ausstellung ist der „Dome“, eine begehbare Zelle als Herzstück einer vernetzten Stadt. Weitere Exponate, darunter eine Murmelbahn als Symbol für Bewegung und Verbindung, thematisieren Mobilität, Nachhaltigkeit und Zusammenhalt im urbanen Raum.

Die Ausstellung hat alle dazu eingeladen, Stadt neu zu denken – als sozialen, offenen und wandelbaren Lebensraum.

*Connected City wurde von „Domäne S – für Schülerinnen und Schüler e.V.“ realisiert. Domäne S fördert kulturelle Bildung an Schulen mit dem Ziel, künstlerische Arbeiten von Jugendlichen sichtbar zu machen und ihnen öffentliche Präsentationsräume zu erschließen. Der Verein realisiert schulübergreifende Projekte an der Schnittstelle von Kunst und öffentlichem Raum – demnächst präsentiert er Ausstellungen mit Schulkunst in den Vitrinen der U-Bahn-Station Hauptwache (Linien U1–U8).